Software
Kundenspezifische Entwicklung in Hochsprache

Kappa

Netzwerk-Server zum Roboter

Roboter besitzen in der Regel zwei Betriebssysteme; eine -meist graphisches- Benutzeroberfläche (z.B. Windows) und einen Echtzeitkern für die Bahnbewegung der Maschine.
Kappa realisiert eine sehr flexible Kommunikations-Schnittstelle auf Basis Ethernet-TCP, und erlaubt den Zugriff auf Variablen, Dateien und Steuerkommandos. Als Protokoll wird ein XML-ähnliches Text-Format verwendet.
Sofern eine Online-Kopplung zum Roboter besteht, können die Änderungen direkt wieder auf den Roboter transferiert werden; sogar im laufenden Betrieb.

Downloader

Netzwerk-Client zum Roboter

Der Remote-Downloader für den Service-Techniker stellt eine Möglichkeit zur Verfügung eine direkte Verbindung zu dem Echtzeitkern des Roboters für die Bahnbewegung der Maschine aufzubauen.
Somit können die Anpassungen direkt auf den Roboter transferiert werden; sogar im laufenden Betrieb:

• Einfache und sichere Übertragung von Dateien zwischen Roboter und Steuerungs-PC:
  • zur Inbetriebnahme
  • zum Programmieren
  • zur automatisierten Kommunikation mit einem Steuersystem
  • auch ohne SPS
• Anpassung von Variablen
• Programmfunktionen wie An- und Abwählen von Roboterprogrammen

Carbon

Interaktive Bearbeitung von Bahndaten

Der Bediener kann Roboterprogramme online oder offline laden und die Bahndaten interaktiv und einfach verändern. Das Resultat ist am Bildschirm sofort sichtbar.
Sofern eine Online-Kopplung zum Roboter besteht, können die Änderungen direkt wieder auf den Roboter transferiert werden, sogar im laufenden Betrieb.

Carbon ist für eine Vielzahl von Anwendungen und Prozessen einsetzbar:

• Bearbeiten von Bahndaten für Prozesse aller Art: zB. Schleifen von Schuhen/Leisten
• Bahnplanung für Auftrags- und Reparaturschweißen, Laserhärten, Plasmahärten
• Befüllen von Behältern, zB. mit Eiscreme
• Verzieren von Lebensmitteln, zB. Konditoreierzeugnisse
• Auftragen von Kleberaupen
• ... und vieles mehr

IDENT-Systeme

Identifikation unter Extrembedingungen

Im Automobilrohbau werden zur automatisierten Fertigung IDENT-Systeme eingesetzt.
Die hohen Temperaturen in Trocknungsanlagen zur Aushärtung von Klebeverbindungen und nach der Lackierstraße stellen harte Anforderungen an die angebauten Codeträger. Auch unter extremen Bedingungen müssen diese im zyklischen Wechsel über Jahre hinweg überstehen. Elektronische Komponenten oder Batterien im Datenträger sind in dieser Anwendung auf Dauer ungeeignet.
Pepperl+Fuchs bietet IDENT-Systeme, die Lochmuster in massiven Metallplatten auswerten, welche für Temperaturen bis 500 ºC und hohe mechanische Belastungen geeignet sind. Die Codierung kann ähnlich dem Data Matrix Code erfolgen oder individuell definiert werden. Die Daten können redundant und damit fehlertolerant sein. Verschmutzungen oder Überlackierungen stören diese Codierung nicht, da mit der integrierten Infrarot-Beleuchtung der Kontrast gegen einen definierten Hintergrund immer optimal ist.

Die Bedienung und Parametrierung des Codeblechidentifikationssystems erfolgt mit der von uns entwickelten Software OITControl; diese wird auf einem externen Rechner als Visualisierungs- und Parametriersoftware eingesetzt.
OITControl ermöglicht Ihnen die komfortable Bedienung des OIT durch eine übersichtliche Bedienoberfläche. Sie haben die Möglichkeit, OITControl - dank einer XMLKonfigurationsdatei - an die besonderen Erfordernisse Ihrer Anlage anzupassen. Zu den Standardaufgaben von OITControl gehören z. B. die Verbindungsherstellung zu OITSystemen, die Parametrierung von Betriebsparametern, die Wartung des Systems sowie die Übermittlung und Visualisierung von Daten und die Fehlerdiagnose:

• Visualisierung der gelesenen Traversennummer sowie der daraus ermittelten Karossendaten und der Steuerbits
• Parametrierung und Wartung des Hardware-Identifikationssystems
• Bedienterminal für Eingriffe bei Fehllesungen
• Diagnose des Identifikationssystems
• Vollständige Konfiguration an Ihre Anforderungen

(auch als Videodatei (ca.6MB) zum Download)

Prozessvisualisierung

Visualisierung in Echtzeit

Der komplette Prozess wird in Echtzeit inkl. der Roboterbewegungen (KRCx- oder Sunrise-Steuerung) visualisiert.
Die virtuelle Kameraposition kann im 3D-Raum frei positioniert werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einen -auch zyklischen- automatisierten Kameraflug durch die Zelle auszuwählen.
Optional können beliebig viele Sicherheitsbereiche -auch mit Anzeige- eines Menschen angezeigt werden.